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ten eines Menschen sagte, der eingeschränkt, wie er, mit ihm in Einem Maaße der Kräfte,

schrieb was soll ich zu dem großen Buche Gottes sagen, das über Welten und Zeiten gehet! von dem ich kaum eine Letter bin, kaum drei Lettern um mich sehe.

Unendlich klein für den Stolz, der Alles feyn, wissen, wirken und bilden will! Uns endlich groß für die Kleinmuth, die sich Nichts zu seyn getrauet beide nichts als einzelne Werkzeuge im Plane einer unermeßlichen Vorsehung!

Und wenn uns einst ein Standpunkt würe de, das Ganze nur unseres Geschlechts zu übersehen! wohin die Kette zwischen Völkern und Erdstrichen, die sich erst so langsam zog, dann mit so vielem Geklirr Nationen durchschlang, und endlich mit sanfterm, aber strengerm Zusam menziehen diese Nationen binden und wohin? leiten sollte - wohin die Kette reicht? wir ses hen die reife Erndte der Saamenkörner, die wir aus einem blinden Siebe unter die Völker verstreut, so sonderbar keimen, so vers schiedenartig blühen, so zweideutige Hoffnungen der Frucht geben sahen wir habens selbst zu kosen, was der Sauerteig, der so lang, so trüb und unschmackhaft gährte, endlich für

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Wohlgeschmack hervorbrachte zur allgemeis

nen Bildung der Menschheit des Lebens, was warest du?

quanta sub nocte jacebat

Nostra dies !

Fragment

wohl aber, wen sein Lebensfragment auch alsdann nicht gereuet!

Βλέπομεν γαρ αρτι δι' εσοπτρε εν αινιγματι τοτε δε προσωπον προς προσωπον. Αρτι γινώσκω εκ μέρες, τοτε δε επιγνωσομαι, καθώς και επει γνωσθην. Νυνι δε μένει πιςις, ελπις, αγάπη, τα τρια ταυτα. μείζων δε τέτων η αγάπη.

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