Der Terrorismus und seine (vernachlässigten) Opfer: Eine soziologisch-theoretische Betrachtung

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GRIN Verlag, 2008 - Всего страниц: 32
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militar, Note: 1,3, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Veranstaltung: Das Opfer, 68 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Anschlage in Djerba, auf Bali, in Jakarta, Kabul, Madrid und London und Irak - der Terrorismus ist uberall. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht mit neuen unheilvollen Nachrichten uber terroristische Anschlage, Entfuhrungen und Morde in den Zeitungen lesen oder im Fernsehen sehen. Das Bild der zwei Jumbo-Jets, die sich in die Zwillingsturme von New York bohrten, hat sich wie kein anderes in das kollektive Gedachtnis eingebrannt. Der 11. September 2001 mit knapp 3000 Opfern war bislang beispiellos in der Geschichte des Terrorismus. Und doch ist Terrorismus kein neues Phanomen - er hat eine lange Tradition: Da ist der nordirische Terrorismus der IRA, der Unabhangigkeitsterrorismus der Korsen, Basken und Katalanen, das Olympiamassaker von 1972, 1977 die Entfuhrung Hanns Martin Schleyers, die Geiselnahme der Gruppe Danshjuyane Khate Emam in der amerikanischen Botschaft in Teheran, die Entfuhrung des Kreuzfahrtschiffes Achille Lauro, die Sprengung des Pan Am Fluges 103 uber Lockerbie - all diese Falle zeigen, dass der Terrorismus mittlerweile eine der groten sicherheitspolitischen Herausforderungen der Nachkriegsgeschichte darstellt. Aus soziologischer Sicht mangelt es jedoch vor allem an einem: Einer Betrachtung des Phanomens aus Opfersicht. Immer wieder ist von dem Terroristen als Tater, seinem Antrieb, seiner Sozialisation und seinen Ideologien die Rede. Eine dezidierte Opferbetrachtung ist jedoch bisher in der Forschung weitgehend vernachlassigt worden. Genau hier soll diese Arbeit ansetzen.

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